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Energie

Der weltweite Energiebedarf steigt stetig an. Mit der zunehmenden Industrialisierung der Entwicklungsländer und bevölkerungsreicher Nationen wie China und Indien ist anzunehmen, dass der Energieverbrauch in den nächsten Jahrzehnten weiter zunehmen wird. Gleichzeitig macht sich bei steigenden Energiekosten bemerkbar, dass Öl, Gas, Kohle und Uran endliche Ressourcen sind. Nach aktuellen Schätzungen werden die konventionell gesicherten Ölvorkommen noch etwa 40 Jahre und die Gasvorkommen noch etwa 60 Jahre reichen. Beim klimaschädlicheren Rohstoff Kohle wird mit ausreichendem Vorkommen für ca. 150 Jahre gerechnet. (Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, 2005). Problematisch sind dabei auch die zunehmend ansteigenden Explorationskosten.

Kritisch ist weiterhin, dass viele Länder auf den Import von Öl, Gas, Kohle und Uran angewiesen sind. Bei knapper werdenden Ressourcen oder Konflikten ist es naheliegend, dass exportierende Länder ihre Ausfuhren drosseln oder stoppen könnten. Zudem können Katastrophen wie der Hurrikan Katharina oder schwelende Krisen im Mittleren Osten, wie aktuell in Libyen, neben steigenden Preisen für regionale Versorgungsengpässe sorgen. Aufgrund der Abhängigkeit großer Teile Europas von den Lieferungen fossiler Brennstoffe exportierender Ländern kann somit Versorgungssicherheit nicht garantiert werden. So befinden sich beispielsweise osteuropäische Länder in großer Abhängigkeit von den Erdgaslieferungen Russlands. In Deutschland werden über 95 Prozent des Erdöls, 80 Prozent des Erdgases, über 60 Prozent der Steinkohle sowie Uran vollständig importiert (Agentur für Erneuerbare Energien, 2011).

Darüber hinaus ist allein mit der herkömmlichen Energieversorgung und möglichen Effizienzverbesserungen dieser der Klimawandel nicht zu stoppen. Experten schätzen die Kosten des drohenden Klimawandels auf 5-20 Prozent des weltweiten Bruttoninlandprodukts ein (Stern, 2006). Es ist also abzusehen, dass ein Wechsel zu anderen Energiequellen unabdingbar ist.

Es bietet sich die Alternative der erneuerbaren Energien. Diese Energien sind regenerativ, d.h. deren Verwendung tragen entweder nicht zur Erschöpfung der Quelle bei oder sie erneuern sich kurzfristig selbst. Erneuerbare Energien ermöglichen hier einen Königsweg, der sowohl klimafreundlich als auch langfristig ökonomisch vorteilhaft ist. Letztere Vorteile werden neben der Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit von Exportstaaten auch durch sichere Arbeitsplätze im Inland belegt. So werden beispielsweise in Deutschland bereits mehr als 370.000 Arbeitsplätze im Bereich Erneuerbarer Energien geschaffen (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, 2011).

Erneuerbare Energien stehen ausreichend zur Verfügung: Der weltweite Energiebedarf vielfach vom Angebot an Sonnen- und Windenergie, Bioenergie, Wasserkraft und Erdwärme übertroffen. Aufgrund der noch hohen Investitionskosten, des notwendigen technischen Know Hows und der schwierigen Distribution in Ländern ohne Abnahmegarantien werden die Potenziale erneuerbarer Energien noch nicht hinreichend genutzt. So ist z. B. absehbar, dass in Deutschland bis 2020 der Anteil regenerativer Energien weniger als 30 Prozent des Energieverbrauchs betragen wird (Bundesumweltministerium, 2008).

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